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DIE WALLBOX – GANZ SCHÖN WAS AUF DEM KASTEN
Sie sind die stillen Helden der Elektromobilität: Wallboxen haben sich von einfachen Ladegeräten zu hochkomplexen, smarten Systemen mit vielfältigen Funktionen entwickelt.
Mehr Computer als Steckdose
Wallboxen hängen heute hunderttausendfach in Garagen, Carports und an Außenstellplätzen und versorgen die E-Autos ihrer Besitzer mit Strom. Die Karriere der kleinen Kästen begann um 2010 – parallel zur Einführung der ersten serienmäßig produzierten Elektrofahrzeuge wie dem Nissan Leaf und dem Tesla Roadster.
Die frühen Wallboxen boten Ladeleistungen von 3,7 bis 7,4 kW, was für kleinere Batterien ausreichend war. Der Fokus lag auf der grundlegenden Ladefunktion, die Installationen waren oft rudimentär, ohne integrierte Kommunikationstechnologien.
Die funktionellen Basics sind auch heute noch wichtig: Eine Wallbox ist nach wie vor das Verbindungsstück zwischen Elektroauto und Stromnetz.
Vereinfacht gesagt sorgt sie dafür, dass genau die richtige Menge an Strom für den Ladevorgang eines E-Autos verwendet und der Akku möglichst schnell geladen wird. Gleichzeitig wird von der Wallbox der Stromfluss überwacht, geregelt und eine Überspannung verhindert.